Von der Idee zum erfolgreichen KI-Projekt

Strukturieren, planen und kommunizieren Sie Ihre KI-Anwendungsfälle mit dem AI Use-Case Canvas – das bewährte Werkzeug für nachhaltigen Erfolg.

Warum scheitern so viele KI-Projekte?

Laut Gartner werden bis 2025 rund 30% aller generativen KI-Projekte nach der Konzeptionsphase abgebrochen. Die Gründe sind oft mangelnde Planung, unklare Ziele und eine fehlende Verbindung zum Geschäftswert. Ein strukturierter Ansatz ist kein "nice-to-have", sondern erfolgskritisch.

Fehlende Strategie

Ohne eine klare Vision und Einbettung in die Unternehmensziele verlaufen KI-Initiativen im Sand.

Unklarer Business Value

Der Nutzen wird nicht klar definiert, was die Rechtfertigung von Investitionen erschwert und die Skalierung verhindert.

Mangelnde Akzeptanz

Stakeholder und Endnutzer werden nicht frühzeitig eingebunden, was zu Widerstand und geringer Nutzung führt.

Vom Problem zur Lösung

Wie das AI Use-Case Canvas typische Risiken in KI-Projekten systematisch adressiert und in Erfolgsfaktoren umwandelt.

Mangelnde Strategie & unklarer Business Value

Dem Projekt fehlt die klare Ausrichtung und der Beitrag zum Unternehmenserfolg ist nicht definiert.

Definiert klaren Wertbeitrag

Das Canvas erzwingt eine klare Definition durch die Felder:

Value Proposition Business Value Success Metrics

Fehlendes Management-Wissen & Kommunikationsprobleme

Entscheider und Teams sprechen nicht dieselbe Sprache, was zu Missverständnissen führt.

Schafft eine gemeinsame Sprache

Das Canvas dient als zentrales Kommunikationsinstrument für alle Beteiligten.

Customer Ressources & Stakeholder

Schlechte Datenqualität

Die für die KI notwendige Datengrundlage ist unbekannt, unzugänglich oder von schlechter Qualität.

Erzwingt die Daten-Diskussion

Fördert eine frühzeitige Auseinandersetzung mit Datenverfügbarkeit und -qualität.

Data & Knowledge Technical Approach

Geringe Mitarbeiterakzeptanz

Die späteren Nutzer fühlen sich nicht abgeholt und haben Vorbehalte gegenüber der neuen Lösung.

Stellt den Nutzer in den Mittelpunkt

Sorgt dafür, dass die Lösung an den Bedürfnissen der Anwender ausgerichtet wird.

Customer Solution Risk & Governance

Mehr als nur ein Formular: Ein lebendiges Werkzeug

Der wahre Mehrwert des AI Use-Case Canvas entfaltet sich nach dem ersten Ausfüllen. Ähnlich wie ein Business Model Canvas ist es ein dynamisches Instrument, das den gesamten Projektlebenszyklus begleitet.

1. Strategische Projektplanung

Leiten Sie konkrete Meilensteine direkt aus dem Canvas ab und nutzen Sie es als zentrale Roadmap für das gesamte Projektmanagement.

2. Effektive Kommunikation

Verwenden Sie das Canvas als visuelles Hilfsmittel (z.B. als Poster), um alle Stakeholder auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

3. Agile Anpassungsfähigkeit

Behandeln Sie das Canvas als lebendes Dokument. Passen Sie es flexibel an, wenn neue Anforderungen entstehen oder sich Technologien ändern.

4. Beschleunigte Umsetzung

Stellen Sie KI-Experten eine strukturierte Grundlage zur Verfügung, die eine schnelle und tiefgehende technische Konzeption ermöglicht.

5. Zentralisierte Wissensbasis

Etablieren Sie das Canvas als "Single Source of Truth", die sicherstellt, dass alle vom gleichen, aktuellen Verständnis ausgehen.

Das Canvas in der Praxis: Ein Beispiel

So könnte ein ausgefülltes Canvas für den Anwendungsfall "Interaktiver Digitaler Persona-Zwilling" aussehen. Es visualisiert alle wichtigen Aspekte des Projekts auf einen Blick.

Ausgefülltes AI Use-Case Canvas Beispiel für einen digitalen Persona-Zwilling

Das AI Use-Case Canvas im Detail

Klicken Sie auf die einzelnen Bereiche des Canvas, um eine detaillierte Erklärung zu erhalten. Wir führen Sie durch die wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten.

Customer
Current Status / Problem Space
Ressources & Stakeholder
Data & Knowledge
Solution
Value Proposition
Further Requirements
Success Metrics
Business Value
Risk & Governance
Technical Approach

Entdecken Sie das Canvas

Wählen Sie einen Bereich auf der linken Seite aus, um zu verstehen, welche Informationen dort hingehören und welche Leitfragen Ihnen beim Ausfüllen helfen.

1. Customer

Wer profitiert von der Lösung?

Hier identifizieren Sie die Zielgruppen und Nutzer des KI-Anwendungsfalls. Das können interne Teams (z.B. Marketing, Vertrieb) oder auch externe Kunden sein.

Leitfragen:

  • Welche Abteilungen oder Rollen haben das größte Interesse an der Lösung?
  • Wer sind die Endanwender der KI-Anwendung?
  • Wessen Arbeitsalltag wird durch die Lösung direkt verbessert?

2. Current Status / Problem Space

Welches Problem lösen wir?

Beschreiben Sie die aktuelle Situation und die Herausforderungen, die Sie mit KI adressieren wollen. Was sind die "Schmerzpunkte"?

Leitfragen:

  • Was ist der konkrete, ungelöste Schmerzpunkt?
  • Warum ist die aktuelle Vorgehensweise ineffizient, teuer oder fehleranfällig?
  • Welche negativen Konsequenzen hat das Problem heute?

3. Solution

Wie sieht die KI-Lösung aus?

Skizzieren Sie hier die Kernidee Ihrer KI-Lösung. Beschreiben Sie auf einem hohen Niveau, was die Anwendung tun soll und wie der Nutzer damit interagiert.

Leitfragen:

  • Wie würde eine ideale Lösung aussehen?
  • Welche Kernfunktionen muss die KI-Anwendung haben?
  • Wie interagiert der Anwender mit der Lösung (z.B. Chat, Dashboard, Report)?

4. Value Proposition

Welchen einzigartigen Mehrwert schaffen wir?

Das Herzstück Ihres Anwendungsfalls. Formulieren Sie klar und deutlich, warum Ihre Lösung für die "Customer" wertvoll ist. Was ist der "Aha-Moment"?

Leitfragen:

  • Warum ist diese Lösung besser als der Status Quo?
  • Welchen Nutzen stiftet die Lösung (z.B. Zeitersparnis, Kostenreduktion, bessere Entscheidungen)?
  • Was ist das überzeugendste Argument für Ihre Lösung?

5. Business Value

Was ist der Geschäftswert?

Übersetzen Sie den Nutzen in konkreten Geschäftswert. Unterscheiden Sie zwischen direkten (z.B. Einsparungen), indirekten (z.B. besseres Kundenverständnis) und strategischen Vorteilen (z.B. Wettbewerbsvorteil).

Leitfragen:

  • Welche direkten finanziellen Vorteile ergeben sich?
  • Wie verbessert die Lösung die Unternehmenskultur oder das Know-how?
  • Welchen langfristigen, strategischen Vorteil verschafft uns die Lösung?

6. Resources & Stakeholder

Wer und was wird für die Umsetzung benötigt?

Listen Sie alle wichtigen Personen, Teams und externen Partner auf, die für die Umsetzung relevant sind. Wer muss eingebunden, wer nur informiert werden?

Leitfragen:

  • Welche internen Abteilungen sind involviert (IT, Datenschutz, Fachabteilung)?
  • Benötigen wir externe Experten oder Partner?
  • Wer ist der Product Owner? Wer sind die wichtigsten Stakeholder?

7. Data & Knowledge

Welche Daten und welches Wissen sind die Grundlage?

Daten sind der Treibstoff für KI. Identifizieren Sie hier, welche Datenquellen benötigt werden, woher sie kommen und in welcher Qualität sie vorliegen.

Leitfragen:

  • Welche Daten benötigen wir, um das KI-Modell zu trainieren und zu betreiben?
  • In welchen Systemen liegen diese Daten (z.B. CRM, ERP, Analytics)?
  • Gibt es bereits existierendes Wissen (z.B. Dokumente, Interviews), das genutzt werden kann?

8. Further Requirements

Was sind weitere wichtige Anforderungen?

Gibt es nicht-funktionale Anforderungen, die erfolgskritisch sind? Dazu gehören z.B. einfache Bedienbarkeit, Nachvollziehbarkeit der KI-Entscheidungen (Explainability) oder die Integration in bestehende Systeme.

Leitfragen:

  • Muss die Benutzeroberfläche besonders einfach sein?
  • Ist es wichtig zu verstehen, warum die KI eine bestimmte Antwort gibt?
  • Müssen bestimmte Entwicklungsversionen der Lösung nachverfolgt werden?

9. Success Metrics

Woran messen wir den Erfolg?

Definieren Sie konkrete, messbare Kennzahlen (KPIs), an denen Sie den Erfolg des Projekts festmachen. Dies ist entscheidend, um den Business Value später nachweisen zu können.

Leitfragen:

  • Wie messen wir Effizienzgewinne (z.B. reduzierte Bearbeitungszeit)?
  • Wie messen wir Qualitätsverbesserungen (z.B. geringere Fehlerquote)?
  • Wie messen wir die Akzeptanz bei den Nutzern (z.B. Nutzungsrate, Zufriedenheit)?

10. Risk & Governance

Welche Risiken gibt es und wie gehen wir damit um?

Jedes Projekt birgt Risiken. Identifizieren Sie potenzielle Hürden wie Datenschutzbedenken, technische Herausforderungen oder mangelnde Akzeptanz und überlegen Sie sich Gegenmaßnahmen.

Leitfragen:

  • Welche Datenschutz-Aspekte (DSGVO) müssen wir beachten?
  • Was, wenn die KI falsche oder unsinnige Ergebnisse liefert (Halluzinationen)?
  • Was sind die größten Hürden für die Akzeptanz bei den Mitarbeitern?

11. Technical Approach

Wie könnte eine technische Umsetzung aussehen?

Hier geht es um eine erste grobe Skizze des technischen Ansatzes. Welche Technologien, Modelle oder Architekturen könnten zum Einsatz kommen? Dies dient als erste Diskussionsgrundlage für technische Experten.

Leitfragen:

  • Welche Art von KI-Modell wäre geeignet (z.B. Sprachmodell, Klassifikator)?
  • Können wir auf Standard-APIs (z.B. OpenAI, Claude) zurückgreifen oder ist ein eigenes Modell nötig?
  • Wie könnte eine grobe Architektur aussehen (z.B. Phasenplan von Proof-of-Concept bis zum Rollout)?

Die Experten hinter dem Canvas

Zwei Welten, ein Ziel: Technologie und Geschäftsstrategie vereint, um Ihre KI-Visionen erfolgreich zu machen.

Bild von Sven Rausch

Sven Rausch

Informatiker & KI Experte

CEO & Gründer, RAUSCH Technology

Bild von Max Schneider

Max Schneider

Geschäftsstratege

KUP Unternehmensberatung

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